Aber auch da
sah es diesmal etwas anders aus. Der Weg zum Startplatz war glücklicherweise
noch befahrbar und wir durften auch wieder am gleichen Platz übernachten. Nur
das Wetter entsprach nicht ganz unseren Wünschen. Wegen Regen konnten wir nicht
fliegen, also vertrieben wir uns die Zeit mit schönen Spaziergängen.
Auch bei
unserer nächsten geplanten Etappe gabs eine Planänderung. Unser Ziel war der
Vulkan Nevado de Huila. Die Fahrt dort hin würde recht lange dauern und somit
suchten wir für eine Nacht einen Zwischenstopp. Aufgrund der wahnsinnig großen
Liebe der Kolumbianer zum Stacheldrahtzaun besteht so gut wie nie die
Möglichkeit sich ein lauschiges Plätzchen abseits der Straßen zu suchen.
Schließlich stießen wir auf den Nationalpark Puracé und entschieden uns dort
die Nacht zu bleiben. Wir waren so begeistert, dass wir dort erst mal hängen
blieben anstatt zum nächsten Vulkan zu fahren.
Hier bekamen
wir schließlich auch die Chance unsere Goretex-Bekleidung bei unter 10 °C (der
Park liegt auf über 3500 müNN!) auf die Probe zu stellen. Letzte Woche konnten
wir euch mit den angenehmen Temperaturen noch die Nasen lang ziehen und jetzt
freuen wir uns selbst über Standheizung und heiße Getränke.
Bei leichtem
Regen liefen wir also durch den Park, mit dem Ziel Condore zu Gesicht zu
bekommen. Das haben wir geschafft, aber genauso froh waren wir später wieder am
Auto zu sein und uns ins Trockene zurückziehen zu können. Hier wurde es für uns das erste Mal
unangenehm, dass es in Kolumbien kein heißes Wasser zum Duschen gibt...
Von der
Kälte und Nässe geplagt gings dann auch schon bald. In der Hoffnung in
eine wärmere Gegend zu kommen, fuhren wir direkt weiter nach Süden und
steuerten dort die Laguna de Cocha bei Pasto an.
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