Wie geplant
ging es für uns direkt weiter in Richtung Süden. Bei der Stadt Pasto liegt die
Laguna de la Cocha. Bei solch einem Namen denkt man erstmal an Wärme und
Sonnenschein, was auch mit ein Grund war, dort hin zu fahren. Auf unserem Weg
mussten wir feststellen, dass zumindest der Punkt mit der Wärme nicht ganz
zutrifft. Der See liegt auf 2800 müNN! Erstmal ein bisschen enttäuscht davon,
dass wir uns immer noch nicht aufwärmen und unsere Sachen trocknen können sind
wir trotzdem bei unserem Plan geblieben. Zum Glück – wie sich herausstellte.
Nachdem wir den Pass überwunden haben lag vor uns ein prachtvoller See. Von der
tief stehenden Sonne wurde der See mit der kleinen Insel idyllisch beschienen.
Wieder
einmal konnten wir keinen Strand oder ähnliches zum wilden Campen anfahren, da
–wie in Kolumbien typisch- es nur von Stacheldraht umzäunte Grundstücke.
Glücklicherweise wussten wir von einem Hotel eines schweizer Ehepaares, bei
welchem man problemlos ein paar Nächte stehen kann. Die liebevoll eingerichtete
Hotelanlage, mit chicem Restaurant und sehr freundlichem Personal liegt direkt
am See. Es hat sich herausgestellt, dass das ein guter Tipp war. Für richtig
gutes Essen vor offenem Kamin blieben wir dort für zwei Nächte.
Anschließend
packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg nach Ecuador.
Überraschend problemlos ging die Ausreise aus Kolumbien vor sich und fast
genauso einfach kamen wir in Ecuador rein. Unser Auto wollten die Beamten nur
sehen um die Fahrgestellnummer festzustellen. Reingeschaut hat niemand und auch
von Chica merkte keiner eine Spur.
Somit sind
wir jetzt in Ecuador und haben schon die ersten schönen Eindrücke gesammelt!
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