Mittwoch, 22. Februar 2012

Ecuador, San Pedro


Bei wunderbar angenehmer Temperatur sitzen wir grade am Strand, schauen auf ein Lagerfeuer und hören das Meeresrauschen hinter uns. Während ich mit meinen Füßen im Sand spiele, schreibe ich euch diesen Text.

Vor zwei Tagen haben wir uns von Manta aus auf den Weg weiter Richtung Süden gemacht. Entlang der Küste, an Orten wie Puerto Lopez vorbei, ging es für uns bis nach San Pedro. Unterwegs sahen wir einige Dörfer, welche durch die Regenzeit vollkommen unter Wasser und Schlamm standen. Ansonsten hatten wir die ganze Fahrt über bei bestem Wetter Sicht auf das strahlendblaue Meer mit ein paar kleinen Inseln. Schon alleine die Fahrt hier hin war also beeindruckend. Aber nicht nur das, wir wussten auch, dass es hier wieder die Möglichkeit gibt zu fliegen.

Dort angekommen machten wir uns natürlich gleich auf den Weg zum Startplatz. Durch den Lehmboden und unerwartet tiefe Löcher blieben wir unterwegs stecken. Mit Hilfe eines Highlift-Wagenhebers konnten wir unser Auto vorne und hinten aufbocken und mit gefunden Brettern, Stöcken und Steinen unterbauen. Damit bekamen wir die Achsen endlich aus dem Boden raus. Nach diesem Akt haben wir uns entschieden den Startplatz erstmal nicht anzufahren. Also drehten wir um, um wieder festen Boden unter den Rädern zu haben.
Schließlich suchten wir uns einen wunderbaren Stellplatz am Strand. Dort waren es nur wenige Schritte vom Toyota ins Meer, nachts war außer der Brandung nichts zu hören und abgesehen von uns gab es keine Menschen weit und breit. Weil es uns dort so gut gefiel, blieben wir gleich für drei Nächte.
Schon vor dem Frühstück  lockten uns die meterhohen Wellen ins Meer. Zu dieser Uhrzeit ist es draußen bereits sehr warm und auch das Wasser hat immer eine angenehme Temperatur. Nur Chica weigerte sich hartnäckig uns beim Schwimmen Gesellschaft zu leisten. Nach einem gemütlichen Morgen gings dann ab zum Startplatz. Natürlich probierten wir die gleiche Zufahrt noch mal aus und diesmal hatten wir Erfolg. Oben angekommen konnten wir unsere Schirme auspacken, aufziehen und fliegen gehen. Auch der Rückweg war für unser Auto kein Problem, diesmal mussten wir aber Einheimische rausziehen, welche stecken geblieben sind. Schön, wenn denen das auch passiert... :-)

Jetzt geht es für uns wieder weiter ins hochgelegene Landesinnere. Nachdem wir uns hier aufgewärmt haben, können wir die Kälte dort wieder besser aushalten.


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