Bei
wunderbar angenehmer Temperatur sitzen wir grade am Strand, schauen auf ein
Lagerfeuer und hören das Meeresrauschen hinter uns. Während ich mit meinen
Füßen im Sand spiele, schreibe ich euch diesen Text.
Vor zwei
Tagen haben wir uns von Manta aus auf den Weg weiter Richtung Süden gemacht.
Entlang der Küste, an Orten wie Puerto Lopez vorbei, ging es für uns bis nach
San Pedro. Unterwegs sahen wir einige Dörfer, welche durch die Regenzeit
vollkommen unter Wasser und Schlamm standen. Ansonsten hatten wir die ganze
Fahrt über bei bestem Wetter Sicht auf das strahlendblaue Meer mit ein paar
kleinen Inseln. Schon alleine die Fahrt hier hin war also beeindruckend. Aber
nicht nur das, wir wussten auch, dass es hier wieder die Möglichkeit gibt zu
fliegen.
Dort
angekommen machten wir uns natürlich gleich auf den Weg zum Startplatz. Durch
den Lehmboden und unerwartet tiefe Löcher blieben wir unterwegs stecken. Mit
Hilfe eines Highlift-Wagenhebers konnten wir unser Auto vorne und hinten
aufbocken und mit gefunden Brettern, Stöcken und Steinen unterbauen. Damit bekamen
wir die Achsen endlich aus dem Boden raus. Nach diesem Akt haben wir uns entschieden
den Startplatz erstmal nicht anzufahren. Also drehten wir um, um wieder festen
Boden unter den Rädern zu haben.
Schließlich suchten
wir uns einen wunderbaren Stellplatz am Strand. Dort waren es nur wenige
Schritte vom Toyota ins Meer, nachts war außer der Brandung nichts zu hören und
abgesehen von uns gab es keine Menschen weit und breit. Weil es uns dort so gut
gefiel, blieben wir gleich für drei Nächte.
Schon vor
dem Frühstück lockten uns die
meterhohen Wellen ins Meer. Zu dieser Uhrzeit ist es draußen bereits sehr warm
und auch das Wasser hat immer eine angenehme Temperatur. Nur Chica weigerte
sich hartnäckig uns beim Schwimmen Gesellschaft zu leisten. Nach einem
gemütlichen Morgen gings dann ab zum Startplatz. Natürlich probierten wir die
gleiche Zufahrt noch mal aus und diesmal hatten wir Erfolg. Oben angekommen
konnten wir unsere Schirme auspacken, aufziehen und fliegen gehen. Auch der
Rückweg war für unser Auto kein Problem, diesmal mussten wir aber Einheimische
rausziehen, welche stecken geblieben sind. Schön, wenn denen das auch
passiert... :-)
Jetzt geht
es für uns wieder weiter ins hochgelegene Landesinnere. Nachdem wir uns hier
aufgewärmt haben, können wir die Kälte dort wieder besser aushalten.
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