Nachdem wir in La Cumbre das tolle Flugwetter sehr
genossen haben, wurden die nächsten Tage wegen zu viel Wind unfliegbar. Daher
fiel die Entscheidung nach Tucuman zu fahren, ein Fluggebiet von dem jeder
argentinische Pilot redet!
Wie so häufig, macht einem das Wetter einen Strich du
die Rechnung. Bei strahlendem Sonnenschein verbrachten wir den Tag am
Startplatz, aber aufgrund der starken Inversion wären nur Abgleiter möglich
gewesen und für die nächsten Tage war keine Besserung zu erwarten. Wir haben es
nämlich geschafft im schlechtesten Monat der schlechtesten Zeit des Jahres dort
aufzutauchen.
Zu allem Überfluss vertrieb Chica ihre Zeit in einem
Feld und reagierte scheinbar allergisch auf ihren Ausflug. Mit geschwollenen
Augen saß sie am nächsten Tag im Auto. Sie wollte sie nicht wirklich öffnen, aber
dafür die ganze Zeit daran rimmeln. Nach einer Cortisonspritze ist zum Glück
bereits Besserung in Sicht.
Als Ersatzprogramm zum Fliegen gab es eine Tour über
die berühmte Ruta 40, zwischen roten Steinen schlängelt sie sich entlang der
Weinstraße. Auch hier erzählen viele wie toll die Gegend ist und das man
unbedingt dort gewesen sein muss. Wir konnten uns nicht ganz so hinreißen
lassen, da wir von den vorigen Ländern wohl einfach zu verwöhnt sind.
Mittlerweile sind wir wieder in sehr niedrigen
Gefilden angekommen. Und endlich ist es wieder so weit, tagsüber kurze Hose und
T-Shirt und nachts die Zeltwände geöffnet. Wir genießen die Wärme und freuen uns
wieder komplette Abende im Freien verbringen zu können!
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