Montag, 21. Mai 2012

Chile, über San Pedro de Atacama bis Antofagasta


Wie gehofft konnten wir beide in Iquique noch einmal schön fliegen. Zwar war es am Meer wieder einmal sehr diesig. Dafür gab es während der Landung rumtollende Robben im Wasser zu beobachten. 

Das Wetter wurde die nächsten Tage schlechter, also entschieden wir uns weiter gen Süden aufzubrechen und fuhren an der Küste entlang bis Tocopilla. Den ganzen Weg über war alles karg. Außer Sand und Steinen findet man dort nichts. Wenigstens ändern sich die Formen der Buchten während der Fahrt noch ein bisschen und es ist nicht ganz so langweilig.
Da hier fliegerisch nichts los war wollten wir uns jetzt das Landesinneren anschauen, in der Hoffnung mal etwas anderes zu sehen und Abwechslung zu bekommen. Während die Straße an der Küste wenigstens noch mit einigen wenigen Kurven über ein paar Hubbel ging, fährt man Richtung Osten nur noch Ewigkeiten geradeaus. Es gibt nichts zu sehen, außer Strommästen welche den Weg säumen! Unsere Hoffnung von der Abwechslung wurde also leider nicht erfüllt.
Es gibt aber auch schöne Seiten, denn obwohl hier schon Winter ist, werden die Temperaturen zwischen den Sanddünen nachmittags so hoch, dass es verlockt, sich in Badesachen in die Sonnen zu setzen. Das entschädigt die öde Gegend ein wenig.

Unser Weg ging bis San Pedro de Atacama, wo wir uns mit Burki und Nina -Freunde von Jochen- trafen. Sie sind auch seit mehreren Monaten unterwegs, haben aber in Argentinien angefangen und fahren unserer Route anders herum. Da die beiden auch Piloten sind konnten wir uns über die kommenden Fluggebiete ein wenig austauschen und verbrachten einen gemeinsamen netten Abend. Am nächsten Tag erkundeten wir zusammen das „Valle de la Luna“ und machten uns dann in entgegengesetzte Richtungen auf den Weg.

Im Norden von Chile sieht alles gleich aus, die Natur besteht so gut wie komplett nur aus Dünen und Steinhaufen. Wir brauchen nun wieder einmal etwas Abwechslung und haben keine Lust mehr auf die Einseitigkeit der Gegend. Deshalb machen wir uns jetzt schon auf den Weg zur argentinischen Grenze.

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